Hallo Leute!
Letztes Wochenende war ich nach den Feiertagen endlich wieder unterwegs und zwar war ich auf der Enzianhütte bei Kieneck.
Ich bin mit dem Auto ca. 50 Minuten von Wien aus gefahren und habe direkt nach Verlassen des Ortes Thal, rechts auf einem kleinem Parkplatz geparkt. Direkt dort ist der Einstieg in den Enziansteig, wo ich später dann zurück herunter kommen wollte. (Ich verlinke euch hier den Google Maps Standort des Parkplatzes)
Denn eines habe ich in der Vergangenheit gelernt, man parkt nicht dort, wo man losgehen möchten, sondern dort, wo man vorhat, später wieder anzukommen. Denn es gibt nichts Schlimmeres, als dass man sich freut, wieder unten zu sein, gerade nach langen Wanderungen und muss dann aber noch ewig eine Landstraße entlang laufen bis zum Auto.
Etappe 1: Aufstieg ab Thal
Ich habe also mein Auto am oben genannten Parkplatz abgestellt und bin zurück Ort-Einwärts bis zu nächsten Kreuzung gegangen. Dort sieht man links auch schon die Schilder mit der Wanderwegskennzeichnung Richtung Enzianhütte.
Also bin ich diese Straße entlang, man geht die ganze Zeit neben einem kleinem Bach, dieser biegt dann nach ca. 5-10 Minuten nach links ab und auch ihr folgt dem ganzen nach links. Ihr seht aber auch dort wieder die Wegemarkierung Richtung Enzianhütte.
Diesem Weg folgt ihr nun eine Weile, dieser ist wirklich sehr gemütlich und recht flach. Haltet euch dann auf jeden Fall rechts. ABER ACHTUNG schon bevor ihr rechts rauf müsst geht einmal der Weg rechts nach oben, hier ist die Wanderwegskennzeichnung (Rot-Weiß-Rot) aber ganz klar gerade aus, daher bin ich der Forststraße weiter gefolgt. Erst ganz am Ende wenn sich die Forststraße splittet, haltet ihr euch rechts. Ihr geht an einer ganz kleinen Kapelle vorbei und folgt einfach immer dem Weg der nach oben geht. Ab hier wird es nun auch steiler und ihr bekommt das erste mal eine Aussicht zu sehen.
Etappe 2: Matrassteig
Haltet auf der Forststraße nach oben die Augen offen, oder den Blick auf der Karte, denn auf der rechten Seite kommt dann der Einstieg in den Matrassteig. Ihr könntet hier auch der Forststraße weiter folgen, ob diese aber bis ganz nach oben geht und wie lange ihr hier geht kann ich euch nicht beantworten, denn ich habe den Steig gewählt.
Dieser ist an manchen Stellen jetzt im Winter ganz schön rutschig, weshalb ich euch im Winter auf jeden Fall Spikes/Grödel und Stecken empfehlen würde.
Der Steig geht ca. 35-40 Minuten nach oben, ihr überwindet dabei ca. 300 Höhenmeter, genießt dabei aber einen wirklich schönen Ausblick.
Pause auf der Enzianhütte:
Am Ende des Steigs geht ihr rechts über die Wiese (im Winter Schneelandschaft) weiter. Ihr findet dort noch eine Beschilderung zur Hütte, die lustigerweise 10 Minuten anzeigt, die Hütte befindet sich aber direkt dahinter, also ich habe keine 5 Minuten gebraucht.
Die Hütte ist aktuell (Covid-19) natürlich geschlossen, aber der Zugang ist offen, das heißt ihr könnt euch auf die Terrasse setzten und dort in Ruhe jausnen und dabei einen wunderbaren Ausblick genießen. Ich habe die Zeit auch gleich noch genutzt und ein paar Fotos geschossen.
Etappe 3: Abstieg über den Enziansteig
Zurück geht es als aller Erstes wieder in die Richtung, wo ihr her gekommen seit, biegt dann aber nicht nach links auf den Steig ab, sondern geht gerade aus weiter.
Folgt der Forststraße wieder solange bis der Enziansteig angeschrieben ist (blaue Route). Der Einstieg dazu ist zumindest jetzt im Winter etwas versteckt, auf der linken Seite zwischen Ästen. Daher auch hier wieder die Augen offen halten und nach der blauen Markierung auf dem Stamm suchen.
Ich bin grundsätzlich kein Fan von nur bergab gehen, daher mochte ich diese Route zurück sehr gerne, denn es ging an manchen Stellen zwar steil bergab, aber dafür sonst auch immer mal wieder bergauf.
Es gibt hier nur einen Weg, also ihr könnt euch nicht verlaufen. Sobald ihr im unteren Bereich (Landstraße bereits hörbar) wieder an der Forststraße ankommt, ist wieder Vorsicht geboten, denn der Steig geht wirklich bis zum Parkplatz, auch wenn der kleine Weg runter gerne übersehen wird. Haltet also immer, wenn ihr auf die Forststraße kommt, den Weg gegenüber im Auge, da geht es definitiv weiter (blaue Markierung).
Der Weg endet wie gesagt, direkt bei dem Parkplatz, an dem ich geparkt habe.
Details zur Route:

Ich mochte die Tour wirklich sehr gerne, da sie nicht besonders anspruchsvoll war und trotzdem sehr abwechslungsreich und schön. Vor allem die Enzianhütte ist wirklich schön, ich muss hier unbedingt noch mal herkommen, wenn alles wieder geöffnet ist.
Habt ihr auch Tipps für mich oder eine Route, die ihr immer schon mal testen wolltet und ich soll das für euch übernehmen? Schreibt es mir in die Kommentare oder direkt auf Instagram.
Glück auf!
Eure

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