Scheiterhaufen alla Tschaakii: Traditionelles Rezept mit einem modernen Twist

Hallo Leute!

Heute möchte ich mit euch eine süße Kindheitserinnerung teilen. In meiner Familie war es früher üblich, Scheiterhaufen zuzubereiten, besonders wenn Semmeln hart geworden waren oder während der Apfelernte. Diese Tradition geht auf das Rezept meiner Oma zurück.

In meinem Rezept verwende ich Zwieback, aber ihr könnt auch altes Brot, Semmeln, Brötchen oder ähnliches verwenden. Der Scheiterhaufen ist im Grunde eine großartige Möglichkeit, alles zu verwenden, was noch übrig ist.

TSCHAAKII’S BRAINFOOD

Der Begriff „Scheiterhaufen“ stammt aus dem deutschen Sprachraum und bezieht sich ursprünglich auf eine Vorrichtung zum Verbrennen von Holzscheiten oder anderen Materialien. Historisch gesehen wurde der Scheiterhaufen oft für Hinrichtungen durch Verbrennung verwendet, insbesondere während der Hexenverfolgungen im Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Dabei wurden Menschen auf einem Haufen Holzscheite verbrannt. Die Verwendung des Begriffs „Scheiterhaufen“ im kulinarischen Kontext, wie beim Scheiterhaufen-Dessert, ist eine metaphorische Übertragung. Hierbei werden verschiedene Backwaren wie Brot, Brötchen oder Semmeln übriggeblieben und werden zu einem neuen Gericht verarbeitet, ähnlich wie Holzscheite zu einem Haufen zusammengelegt werden. Der Begriff wurde also metaphorisch auf die Küche übertragen, um die Idee des Zusammenbringens und der Wiederverwendung von übriggebliebenen Zutaten zu veranschaulichen.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und Genießen!

Scheiterhaufen

Vorbereitungszeit10 Minuten
Active Time30 Minuten
Gesamtzeit40 Minuten

Zutaten

  • 250 g Äpfel 3-4 Stück
  • 100 g Rosinen
  • 250 g Zwieback vegan: veganen Zwieback o.ä.
  • 200 ml Milch vegan: pflanzlich
  • 4 TL Zimt
  • 50 g Zucker o.ä. Alternativen
  • Öl Zum Form ausfetten
  • 15 Stk. Kekse, Mini Krapferl oder ähnliches

Anleitungen

  • Zu aller erst die Äpfel in dünne, gleichmäßige Scheiben schneiden oder reiben.
  • Die Äpfel mit Zucker, 2 TL Zimt, Rosinen und Zucker vermengen.
  • Die Milch mit dem restlichen Zimt verrühren.
  • Eine Auflaufform oder wie in meinem Fall Spring form seitlich ausfetten und ein Backpapier rein legen.
  • Den Zwieback in Milch tunken, etwas aufsaugen lassen und dann in die Form legen. Die Stücke gleichmäßig verteilen und den Boden so gut wie möglich damit bedecken.
  • Auf die Lage Zwieback kommt gleichmäßig eine Schicht Äpfel mit Rosinen und ich brösle noch 3-4 Krapferl darüber.
  • Das Ganze wiederhole ich, bis die Form voll ist und lege auf der obersten Schicht die Äpfel nur noch mittig dekorativ darauf. Außerdem lege ich auch ein paar ganze Krapferl drauf.
  • Der Scheiterhaufen geht nun für ca. 30 Minuten bei 180 Grad in den Ofen und kann danach direkt verspeist werden.

Kanntet ihr das traditionelle Gericht schon? Kocht/backt dieses köstliche Dessert und teilt euer Feedback, auf Instagram, mit mir! Ich freu mich darauf.

Mahlzeit & Liebe Grüße

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